Allgemeine Informationen

Eine Chance für Davos

WORUM GEHT ES?

In diesem Film erklären Davoserinnen und Davoser die Bedeutung des Projektes für die Region.
 

Emil Nolde (1867 – 1956), Gladiolen und Sonnenblumen, 1933, Öl auf Leinwand, 67 x 88 cm, Sammlung Ulmberg, © Nolde Stiftung Seebüll.

DAS KIRCHNER MUSEUM DAVOS PLANT EINEN ERWEITERUNGSBAU FÜR EINE KUNSTSAMMLUNG VON WELTRUF

Das Kirchner Museum Davos steht vor einer einzigartigen Gelegenheit, eine herausragende Kunstsammlung von internationalem Renommee nach Davos zu holen – die sogenannte Sammlung Ulmberg. Um diese aussergewöhnlichen Werke angemessen präsentieren zu können, ist ein Erweiterungsbau geplant. Dieses Vorhaben bedeutet nicht nur einen bedeutenden Schritt für das Museum, sondern bietet auch der gesamten Region und dem Tourismus eine beispiellose Chance. Die neue Attraktion wird langfristig sowohl für Davos als auch für die Gesellschaft und Wirtschaft einen wertvollen Mehrwert schaffen, der weit über die Kunst hinausgeht.

August Macke (1887–1914), Roter Weg, 1914, Öl auf Karton, 51,9 x 40 cm, Sammlung Ulmberg

DIE ERFOLGSGESCHICHTE WEITERSCHREIBEN 

Ein deutscher Unternehmer mit familiärer Bindung an die Region Klosters/Davos hat über viele Jahre hinweg eine aussergewöhnliche Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst zusammengetragen – die beeindruckende Sammlung Ulmberg. Nun plant er, diese als Dauerleihgabe dem Kirchner Museum Davos zu überlassen, um sie der Öffentlichkeit erstmals in der Gesamtheit zugänglich zu machen.

Mit der einzigartigen Chance, die Sammlung Ulmberg nach Davos zu bringen, kann die Erfolgsgeschichte des Kirchner Museum Davos auf ein neues Niveau gehoben werden. Der geplante Erweiterungsbau bietet die Gelegenheit, Davos zu einem führenden Kulturstandort in der Schweiz zu machen und das Museum in die Riege der bedeutendsten Kunstinstitutionen des Landes zu heben.

Ein entscheidender Meilenstein wurde am 12. September 2024 erreicht, als der Grosse Landrat Davos das Projekt mit einem positiven Votum (14:1 Ja-Stimmen) unterstützte. Der Weg ist nun frei für die Volksabstimmung am 24. November 2024. Sollte diese erfolgreich verlaufen, ist die Eröffnung des Erweiterungsbaus für die zweite Jahreshälfte 2028 vorgesehen – ein Ereignis, das die kulturelle Landschaft Davos nachhaltig prägen wird.

 

Philipp Bauknecht (1884 – 1933), Heuträger, 1924, Öl auf Leinwand, 108 x 98 cm, Sammlung Ulmberg

FINANZIERUNG

Zur Finanzierung des Projekts setzt das Kirchner Museum Davos auf eine Partnerschaft zwischen privaten Geldgebern und der öffentlichen Hand. Die Ernst Ludwig Kirchner Stiftung, private Sponsoren sowie das World Economic Forum haben bereits zugesagt, das Vorhaben mit insgesamt CHF 7 Millionen zu unterstützen. Von der Gemeinde Davos wird ein Investitionsbeitrag von CHF 4 Millionen sowie eine Fremdkapitalgarantie in gleicher Höhe beantragt. Diese breit aufgestellte Finanzierung bildet das solide Fundament für die erfolgreiche Realisierung eines Projekts, das Davos kulturell und wirtschaftlich auf die nächste Stufe heben wird.