Architektur

Modell 1:500, Kirchner Museum mit Erweiterungsbau. © Modellbau Zaborowsky GmbH, Duri Hess | Das Modell ist im Kirchner Museum Davos ausgestellt.
Machbarkeitsstudie Erweiterungsbau Kirchner Museum Davos. Gigon/Guyer Architekten, Zürich.

WARUM IST DER ERWEITERUNGSBAU NOTWENDIG?

Um die beeindruckende Sammlung Ulmberg der Öffentlichkeit im Kirchner Museum Davos zugänglich zu machen, ist eine Erweiterung des Gebäudes unverzichtbar. Die aktuellen Ausstellungsflächen und Lagerkapazitäten reichen schlichtweg nicht aus, um weitere bedeutende Werke zu beherbergen. Nur mit einem Ausbau kann das Museum seinem Anspruch gerecht werden, als Kunstinstitution zu wachsen und diese wertvolle Sammlung angemessen zu präsentieren.

DER GEPLANTE ERWEITERUNGSBAU

Das 1992 von den renommierten Architekten Gigon/Guyer entworfene Gebäude ist längst eine Ikone moderner Architektur mit internationaler Strahlkraft. Im Rahmen einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung wurde das Architektenduo erneut beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für den geplanten Erweiterungsbau zu erstellen. Diese Studie legt den Grundstein für eine neue Ära des Museums, in der Tradition und Innovation harmonisch verschmelzen.

Mehr Informationen über den 1992 erstellten Museumsbau finden sie hier

Computergesteuerte Tageslichtdecke in einem der Ausstellungssäle.

DIE ARCHITEKTEN

Annette Gigon und Mike Guyer, beide Absolventen der ETH Zürich im Bereich Architektur, haben seit 1989 als kreatives Duo hinter Gigon/Guyer Architekten in Zürich bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihre innovativen Designs haben ihnen frühzeitig Anerkennung eingebracht, mit wegweisenden Projekten wie dem Kirchner Museum Davos, dem Kunstmuseum in Appenzell und dem Archäologischen Museum in Kalkriese, Deutschland.

In den letzten Jahren hat sich ihr Portfolio über den Museumsbau hinaus erweitert und umfasst beeindruckende Wohn- und Bürogebäude, darunter der ikonische Prime Tower in Zürich, das Würth Haus in Rorschach sowie den Umbau des Löwenbräu-Areals.

Von 2012 bis 2023 waren Gigon und Guyer ordentliche Professoren für Architektur und Konstruktion am D-ARCH der ETH Zürich und prägten so die nächste Generation von Architekten. Ihre Arbeiten wurden sowohl national als auch international mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der renommierte Fritz Schumacher Preis in Deutschland, die RIBA Fellowship im Vereinigten Königreich und der Tageslicht-Award, einer der höchstdotierten Architekturpreise der Schweiz.